Das bayerische Innenministerium hat die Landkreise und Kreisfreien Städte in Bayern beauftragt Hilfeleistungskontingente für die Länder- und staatenübergreifende Katastrophenhilfe sowie die überregionale Katastrophenhilfe innerhalb Bayern aufzustellen. Ein Standart-Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent besteht aus ca. 110 Einsatzkräften. Das Konzept hierfür geht zurück auf die Erfahrungen der Jahrhunderthochwasser 2002 in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie die das Hochwasser 2005 und die Schneekatastrophe 2006.
Jedes Kontingent besteht aus den Grundkomponenten Führung/Verbindung, Logistik/Sanitätsdienst und Personal.
Diese Grundkomponenten werden durch eine Spezialkomponente Standard, Hochwasser/Pumpen, Hochwasser/Sandsäcke, Sturm/Dachsicherung, Sturm/Motorsägen, Ölwehr oder ABC-Abwehr) ergänzt.
Die UG-ÖEL Weilheim Schongau stellt innerhalb der Grundkomponente Führung/Verbindung die "Unterstützungsgruppe Kontingentführung (UG-Kon)". Diese Teileinheit umfasst 6 Mitglieder der UG-ÖEL sowie folgende Fahrzeuge der UG-ÖEL: ELW-1 und evtl. der GW.
Der Landkreis Weilhiem-Schongau stellt drei Hilfeleistungskontingente, diese sind:
· Hilfeleistungskontingent „Standard“
· Hilfeleistungskontingent „Hochwasser/Pumpen“
· Hilfeleistungskontingent „Sturm/Motorsägen“
Es kann immer nur ein Kontingent alarmiert werden.
Die UG-ÖEL Weilheim Schongau stellt dabei immer die UG-Kon. Die Kontingente werden durch eine Führungsgruppe als Unterstützungsgruppe Kontingentführer (UG-Kon) sowie durch einen Kontingentführer(Verbandsführer) und dessen Stellvertreter geführt.